Es gibt Bücher, die nicht nur Rezepte liefern, sondern uns mit einem neuen Blick auf unsere Ernährung inspirieren. 30 Pflanzen pro Woche von Katharina Seiser gehört genau dazu. Mit einem einfachen, aber wirkungsvollen Konzept zeigt die Bestsellerautorin, wie wir unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden etwas Gutes tun können – ohne dabei den Genuss aus den Augen zu verlieren.
Das Konzept: 30 Pflanzen, 7 Tage, unendliche Möglichkeiten
Die Idee ist so simpel wie genial: Wer jede Woche mindestens 30 verschiedene Pflanzen isst, unterstützt sein Mikrobiom, stärkt das Immunsystem und beugt Krankheiten vor. Die Vielfalt reicht von Gemüse und Obst über Kräuter, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte bis hin zu Vollkornprodukten und Gewürzen. Was erstmal nach viel klingt, entpuppt sich im Alltag als überraschend machbar – und unglaublich abwechslungsreich.
Das Herzstück des Buches sind die Rezepte. Neben Katharina Seisers eigenen Kreationen finden sich darin Inspirationen von Kochgrößen wie Haya Molcho oder den kreativen Köpfen hinter Mochi. Egal, ob orientalisch, mediterran oder klassisch-modern – die Gerichte überzeugen durch Vielfalt, Geschmack und Einfachheit. Besonders spannend: Wie man bekannte Zutaten neu kombiniert und so ganz unaufgeregt mehr Abwechslung auf den Teller bringt.
Die Checkliste: Kleine Schritte, große Wirkung
Was ich besonders liebe: die praktische Pflanzen-Checkliste. Sie macht es leicht, den Überblick zu behalten und spielerisch mehr Vielfalt in den Alltag zu integrieren. Statt komplizierter Regeln bietet das Buch vor allem Motivation, kreativ zu werden und sich selbst herauszufordern: Wie viele Pflanzen schaffe ich diese Woche?
30 Pflanzen pro Woche ist für mich mehr als nur ein Kochbuch. Es ist eine Einladung, bewusster zu essen, neue Zutaten zu entdecken und dabei nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes zu tun. Der Ansatz ist unkompliziert, die Rezepte sind alltagstauglich, und das Ergebnis? Ein Teller, der vor Farben, Aromen und Nährstoffen nur so strotzt.
Dieses Buch ist kein Plädoyer für Verzicht, sondern für Genuss in seiner vielfältigsten Form – und genau das macht es so besonders.