Romantik. Fantasie und Sehnsucht ist mehr als ein Bildband. Es ist eine Einladung, die Welt wieder ästhetisch zu betrachten – nicht nur in Museen oder großen Gesten, sondern in den kleinen Dingen: einem Buch, das inspiriert, einem Objekt, das bleibt, einer Pflege, die subtil wirkt. Genau darin liegt die wahre Romantik.
Es geht hier weniger um kunsthistorische Fakten, sondern vielmehr um eine Ästhetik, die uns bis heute begleitet: Melancholie, Licht, Sehnsucht.
Kunst als Gefühl
Die Romantik war eine Epoche, die Atmosphäre in Bilder gegossen hat. Caspar David Friedrichs Nebelwelten, Turners Lichtspiele, Delacroix’ dramatische Szenen – sie alle machen deutlich: Hier geht es nicht um die reine Abbildung, sondern darum, wie ein Bild uns fühlen lässt.
Norbert Wolf versteht es, diese Werke zu versammeln, sie in einen Dialog zu bringen und dadurch sichtbar zu machen, warum Romantik auch 200 Jahre später so modern wirkt. Man blättert – und jedes Bild scheint eine Einladung, den eigenen Blick zu verlangsamen.
Warum jetzt?
Gerade im Herbst, wenn das Licht golden bricht und sich Nebel über die Landschaft legt, passt dieses Buch perfekt auf den Tisch. Nicht als Nachschlagewerk, sondern als ästhetisches Statement: zum Durchsehen, zum Liegenlassen, zum Wiederentdecken.
Romanticizing Everyday Life
Ein Band wie Romantik funktioniert am besten im Zusammenspiel mit Objekten, die denselben Gedanken tragen: Schönheit als Haltung. Hier meine kleine, feine Auswahl:
Officine Universelle Buly 1803 – Kamm „Le Gouverneur“
Ein Objekt, das beinahe skulptural wirkt. Schlicht, präzise, edel – ein kleines Designstück, das den Gedanken der Romantik ins Heute holt: Dinge, die nicht nur nützlich, sondern schön sind.
Maria Galland 818 – Soin Anticernes Lissant
Pflege, die nicht lauter schreit, sondern still veredelt. Ein Concealer, der Spuren mildert, ohne sichtbar zu sein – fast wie ein Filter, der den Blick weichzeichnet.
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