Hotel Hochschober, Turracher Höhe: Ein Traum in den Bergen

Knapp 800 Kilometer trennen mein Elternhaus von meinem jetzigen Wohnort. Öfters als einmal im Jahr, und das meist zur Weihnachtszeit, schaffe ich es selten nach Hause. In den letzten knapp zehn Jahren, die ich nun schon nicht mehr im elterlichen Haus wohne, kann ich die Besuche fast an einer Hand abzählen. Umso wertvoller ist es, die wenige Zeit, die wir miteinander verbringen, wirklich zu genießen.

Zeit zu zweit: Mutter-Tochter-Wochenende

Seit ein paar Jahren versuchen meine Mama und ich, uns bewusst Zeit füreinander zu nehmen. Wir mögen uns, nehmen Anteil am Leben der anderen und sind immer füreinander da. Das klingt vielleicht nach besten Freundinnen – aber es ist ziemlich schön, sich gut mit seiner Mama zu verstehen.

Gemeinsam haben wir drei wundervolle Tage auf der Turracher Höhe verbracht, genauer gesagt im Hotel Hochschober. Ein Ort, der wie gemacht ist, um die Seele baumeln zu lassen und die Zeit zusammen intensiv zu genießen.

Ich war bereits vor einigen Jahren hier zu Besuch und war damals schon begeistert von diesem familiengeführten Hotel, das inzwischen zu den besten Wellnesshotels in Österreich zählt.

Unsere Reise und Ankunft

Umweltfreundlich reisten wir mit der ÖBB an und ließen uns von einem Taxi auf die Turracher Höhe bringen, da sonntags keine Busse fahren. Das Hotel liegt auf einem Hochplateau auf 1.763 Metern Höhe, am Südufer des grünen Turracher Sees, genau an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark.

Nach dem Check-in wurden wir in eines der frisch renovierten Bergkristall-Zimmer geführt. Das Zimmer hatte eine Terrasse mit Seeblick und war mit Möbeln aus gekalter Eiche ausgestattet. Von den Fenstern aus konnten wir die prachtvollen Lärchen- und Zirbenwälder und die sanft geschwungenen Nockberge bewundern – eine beeindruckende Aussicht, besonders in den Sommermonaten.

Aktiv und entspannt: Die perfekte Balance

Tagsüber zog es uns in die umliegende Natur. Mit der Alm Butler Card in der Tasche erkundeten wir die umliegenden Berge und Wälder. Wer es abenteuerlich mag, sollte die Sommerrodelbahn „Nocky Flitzer“ ausprobieren, die einen in Höchstgeschwindigkeit den Berg hinabführt. Aber auch ein gemütlicher Spaziergang um den See ist ein Muss – die frische Luft und die warme Sonne sind einfach herrlich.

Im Hotel fand ich außerdem den perfekten Platz, um mein Buch zu Ende zu lesen: Das Wortreich, ein gemütlicher Raum mit weichen Loden-Sofas und dem beruhigenden Knistern des Feuers im Kachelofen.

Wellness vom Feinsten

Das Hotel Hochschober hat sich seit meinem letzten Besuch weiterentwickelt. Besonders das See-Bad hat mich wieder begeistert: Sommer wie Winter hat das Wasser konstante 30 Grad, und man kann im Freien schwimmen. Meine Mama war besonders angetan und schwamm jeden Morgen vor dem Frühstück einige Bahnen, um erfrischt in den Tag zu starten.

Neu seit Mai ist die Panoramasauna mit Blick auf den See – ein wahres Highlight, besonders während des abendlichen Aufgusses. Und nachmittags haben wir uns oft im Chinaturm entspannt, eine Tasse Tee genossen und den Moment bewusst ausgekostet.

Orientalisches Hamam

Mein persönlicher Wohlfühlort ist das Hamam. Jeden Tag nahm ich mir Zeit für das traditionelle Reinigungsritual: gründliches Einseifen, Abwaschen und sorgfältiges Abrubbeln. Meine Mama gönnte sich eine Behandlung vom Hamam-Meister, und danach trafen wir uns im Sultansgemach, um bei Tee und kandierten Früchten zu entspannen.

Kulinarische Genüsse

Chefkoch Franz Rohn verwöhnte uns täglich mit regionalen und raffinierten Gerichten. Ein Großteil der Produkte stammt aus der Umgebung, und es gibt für jeden Geschmack etwas – von glutenfreien bis veganen Speisen, die hier auf höchstem Niveau zubereitet werden.

Fazit: Eine Heimat auf Zeit

Wer Entspannung, Natur und Ruhe sucht, dem kann ich einen Aufenthalt im Hotel Hochschober nur ans Herz legen. Es ist mehr als nur ein Urlaub – es fühlt sich wie ein Zuhause an. Besonders die Symbiose aus Wellness und Kulinarik macht den Aufenthalt unvergesslich. Meine Highlights? Das orientalische Hamam, das See-Bad und die Panoramasauna – wahre Oasen der Erholung.

Nearly 800 kilometers separate my hometown from where I live now. I rarely make it home more than once a year, usually at Christmas. In the nearly ten years since I left my parents’ house, I can count my visits on one hand. This makes the time we do spend together all the more precious.

Time Together: A Mother-Daughter Weekend

For a few years now, my mom and I have made a point of setting aside time for each other. We like each other, are part of each other’s lives, and are always there for one another. It sounds like we’re best friends – and honestly, it’s quite wonderful to have such a great relationship with my mom.

We spent three wonderful days together at Hotel Hochschober, nestled in the beautiful Turracher Höhe, for a relaxing mother-daughter weekend.

I had been to the hotel before and was already impressed by this family-run gem, now considered one of the best wellness hotels in Austria.

Our Journey and Arrival

We traveled eco-friendly with the ÖBB, taking a taxi to the hotel since there are no buses on Sundays. The hotel sits at 1,763 meters, on the southern shore of Lake Turracher, right on the border of Carinthia and Styria.

Upon arrival, we were shown to our freshly renovated Bergkristall Room, complete with a terrace and lake view. The room, furnished with white oak, offered a stunning panorama of the larch and pine forests, with the gentle Nockberge mountains in the distance.

Active and Relaxed: The Perfect Balance

During the day, we ventured out to explore the surrounding mountains and forests with our Alm Butler Card in hand. For thrill-seekers, the “Nocky Flitzer” summer toboggan run is a must, offering an exhilarating ride down the mountain. A more peaceful option is a walk around the lake, soaking in the fresh air and sunshine.

At the hotel, I found the perfect place to finish my book: the Wortreich, a cozy room with soft woolen sofas and the comforting crackle of the fireplace.

Wellness at Its Best

Since my last visit, the hotel has expanded, and I was excited to discover the new Panorama Sauna with a breathtaking view of the lake. It quickly became a favorite, especially during the evening steam sessions.

The See-Bad, a heated lake pool, was another highlight. No matter the season, the water stays at 30 degrees, making it a wonderful spot for an outdoor swim. My mom loved starting her day with a few laps before breakfast, feeling refreshed and ready for the day.

Oriental Hamam

My personal favorite in the spa is the Hamam. Each day, I indulged in the traditional cleansing ritual, scrubbing and washing away stress. My mom treated herself to a Hamam massage, and we met afterward in the Sultan’s Lounge, enjoying tea and candied fruits while resting.

Culinary Delights

Chef Franz Rohn spoiled us daily with refined, regional dishes. The use of local ingredients shines through in every meal, and the hotel caters to all dietary preferences, from gluten-free to vegan.

Conclusion: A Home Away from Home

For anyone looking to unwind in nature, I highly recommend Hotel Hochschober. It’s more than a vacation – it feels like a second home. The combination of wellness and gourmet cuisine is simply perfect. My highlights? The oriental Hamam, the lake pool, and the Panorama Sauna – true havens of relaxation.

.press stay.

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